Autor: Redaktion

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Das Wich­tigs­te in Kürze:

  • Haus­mit­tel zur Horn­haut­ent­fer­nung wie Fuß­bä­der mit Essig oder Salz­bä­dern kön­nen hel­fen, die Haut weich zu machen.
  • Eine regel­mä­ßi­ge Anwen­dung von Feuch­tig­keits­pfle­ge nach der Horn­haut­ent­fer­nung för­dert die Haut­re­ge­ne­ra­ti­on und ver­hin­dert neue Bildung.
  • Für hart­nä­cki­ge Horn­haut sind spe­zi­ell abge­stimm­te Pee­lings oder Ras­peln sinn­voll, um die Schicht effek­tiv zu entfernen.

In einer Podo­lo­gie ist das Ent­fer­nen von Horn­haut gang und gäbe, ins­be­son­de­re bei einer über­mä­ßi­gen Bil­dung. Tritt die Horn­haut in einer leich­ten Form auf, kann sie meis­tens jedoch auch mit Haus­mit­teln behan­delt werden.

Was ist Hornhaut?

Wird auf eine Haut­stel­le Druck aus­ge­übt, resul­tiert dar­aus häu­fig eine Ver­di­ckung auf der obe­ren Haut­schicht. Es han­delt sich um einen natür­li­chen Schutz­me­cha­nis­mus des Kör­pers, um Ver­let­zun­gen vor­zu­beu­gen: die Hornhaut.

Am häu­figs­ten sind die Hände und Füße betrof­fen – genau­er gesagt: Fin­ger, Hand­flä­chen und Fer­sen. Bei einer star­ken Bil­dung spricht man von Hyper­ke­ra­to­se.

Fuß­pfle­ge ohne Auf­wand, mit gro­ßer Wirkung

Unse­re Füße leis­ten täg­lich Schwerst­ar­beit – wer sie regel­mä­ßig pflegt, beugt Pro­ble­men wie Horn­haut, Ris­sen oder Pilz­in­fek­tio­nen effek­tiv vor. Schon weni­ge Minu­ten am Tag rei­chen aus, um die Haut geschmei­dig zu hal­ten und Beschwer­den früh­zei­tig zu vermeiden.

Unser Pro­dukt­tipp bie­tet eine ein­fa­che und wirk­sa­me Lösung für die täg­li­che Pfle­ge. Es lässt sich mühe­los in den All­tag inte­grie­ren und hilft, die Füße gesund und gepflegt zu hal­ten – ganz ohne gro­ßen Auf­wand.

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So darf Horn­haut nicht ent­fernt werden

Auch wenn es viel­leicht wie die ein­fachs­te und schnells­te Metho­de scheint, soll­te man auf das Abschnei­den mit Horn­hau­tras­peln, ‑hobeln, Sche­ren oder sons­ti­gen aggres­si­ven Instru­men­ten verzichten.

Die Gefahr von Schnitt­ver­let­zun­gen ist hoch. Drin­gen Bak­te­ri­en in die Risse ein, kön­nen sie Infek­tio­nen auslösen.

Wie ent­fernt man Horn­haut richtig?

Für eine scho­nen­de Behand­lungs­wei­se ist die Ver­wen­dung eines Bims­steins oder einer Feile effek­tiv. Bevor diese ange­wen­det wird, ist es rat­sam die ver­horn­te Stel­le an den Füßen in einem Bad einzuweichen.

Dazu benö­tigt es ein zehn bis 15-minü­ti­ges Fuß­bad mit war­mem Was­ser und bei­spiels­wei­se Kern­sei­fe, Essig, Milch, Natron oder Back­pul­ver für eine ent­zün­dungs­hem­men­de Wirkung.

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Anschlie­ßend wer­den die Füße gut abge­trock­net und vor­sich­tig mit dem Bims­stein oder der Feile bear­bei­tet. Hier ist beson­de­re Vor­sicht gebo­ten. Es darf nicht zu viel Druck aus­ge­übt wer­den, da die Haut ansons­ten rot und/oder schmerz­emp­find­li­cher wer­den kann.

Dem­entspre­chend soll­te der Pro­zess höchs­tens nur ein­mal im Monat wie­der­holt wer­den. Häu­fi­ge­res Ent­fer­nen würde für ein erhöh­tes Horn­haut­wachs­tum sorgen.

Tipp

Über­schüs­si­ge Haut kann auch mit einem Pee­ling ent­fernt wer­den. Dafür kön­nen Sie Meer­salz oder Zucker mit Oli­ven­öl anmi­schen und damit die betrof­fe­ne Stel­le einmassieren.

Beach­te

Die Horn­haut ist ein wich­ti­ger Schutz­man­tel der Füße, wes­we­gen nicht zu viel ent­fernt wer­den darf. Podo­lo­gen raten, die Horn­haut Schicht für Schicht abzutragen.

Um die Haut im Anschluss zu beru­hi­gen, emp­fiehlt es sich eine Crème zu ver­wen­den. Sie spen­det der Haut Feuch­tig­keit und ver­hin­dert, dass diese sprö­de oder ris­sig wird.

Täg­li­che Routine

Wenn die Haut mit genug Feuch­tig­keit ver­sorgt ist, bleibt sie elas­tisch und glatt. Damit Horn­haut erst gar nicht auf­tre­ten kann, soll­te das Ein­cre­men also zur täg­li­chen Rou­ti­ne werden.

Beson­ders effek­tiv ist es, über Nacht eine fett­hal­ti­ge Crème aufzutragen.

Kon­kret gibt es spe­zi­el­le Horn­haut-Pfle­ge­cremes oder auch Fuß­mas­ken bezie­hungs­wei­se Socken, deren Inhalts­stof­fe kera­to­ly­tisch (horn­lö­send) sind. Sie haben eine haut­glät­ten­de, schup­pen­lö­sen­de Wir­kung und erzie­len somit eine Hornhautreduzierung.

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Cre­men Sie die betrof­fe­nen Haut­par­tien mor­gens und abends groß­zü­gig ein. Je nach Dicke und Stär­ke der Horn­haut vari­iert die Behandlungsdauer.

Kera­to­ly­ti­sche Wirkstoffe

  • Zitro­nen­säu­re
  • Harn­stoff (Urea)
  • Sali­cyl­säu­re
  • Milch­säu­re
  • Vit­amin-A-Säure

Preis­wer­te Cremes

Laut Stif­tung Waren­test wir­ken auch güns­ti­ge Cremes, solan­ge sie die erwähn­ten Inhalts­stof­fe aufweisen.

Unser Fazit

Um Horn­haut mit Haus­mit­teln effek­tiv zu ent­fer­nen, sind nur fol­gen­de drei Schrit­te notwendig:

  1. Fuß­bad
  2. Bear­bei­tung mit Bims­stein oder Feile
  3. Ein­cre­men

Da man sonst der Haut­bar­rie­re scha­den würde, dür­fen die ers­ten zwei Schrit­te nur alle zwei Wochen durch­ge­führt werden.

Beim letz­ten Schritt ist es, selbst ohne Horn­haut, emp­feh­lens­wert die Haut täg­lich ein­zu­cre­men. Ist die Haut tro­cken oder ange­spannt, kann das Auf­tra­gen mor­gens und abends sinn­voll sein.

Häu­fig gestell­te Fra­gen (FAQ) zum Thema “Horn­haut effek­tiv mit Haus­mit­teln entfernen”

In die­sem Kapi­tel beant­wor­ten wir kurz und knapp die häu­figs­ten Fragen.

1. Wel­che Haus­mit­tel hel­fen wirk­lich gegen Horn­haut an den Füßen?

Bewähr­te Haus­mit­tel zur Horn­haut­ent­fer­nung sind Fuß­bä­der mit Natron, Apfel­es­sig oder Zitro­nen­saft, gefolgt von mecha­ni­scher Ent­fer­nung mit Bims­stein oder Horn­haut­fei­le. Danach emp­fiehlt sich eine pfle­gen­de Crème, z. B. mit Urea (Harn­stoff).

2. Wie funk­tio­niert ein Natron-Fuß­bad gegen Hornhaut?

Ein war­mes Fuß­bad mit 2–3 Ess­löf­feln Natron weicht die Horn­haut auf und erleich­tert die anschlie­ßen­de Ent­fer­nung. Natron wirkt zudem leicht des­in­fi­zie­rend und hautberuhigend.

3. Ist Apfel­es­sig ein effek­ti­ves Mit­tel zur Hornhautentfernung?

Ja, Apfel­es­sig wirkt durch seine Frucht­säu­ren horn­hau­ter­wei­chend. In Kom­bi­na­ti­on mit war­mem Was­ser hilft er dabei, ver­här­te­te Haut­stel­len zu lockern und sanft abzutragen.

4. Wie oft soll­te man Haus­mit­tel gegen Horn­haut anwenden?

Haus­mit­tel kön­nen 1–2 Mal pro Woche ange­wen­det wer­den, um Horn­haut dau­er­haft zu redu­zie­ren. Wich­tig ist die regel­mä­ßi­ge Anwen­dung in Kom­bi­na­ti­on mit guter Fußpflege.

5. Was hilft schnell gegen dicke Hornhaut?

Ein Fuß­bad mit Natron oder Apfel­es­sig in Kom­bi­na­ti­on mit einem Bims­stein oder einer Feile lie­fert meist schon nach der ers­ten Anwen­dung sicht­ba­re Ergeb­nis­se. Für hart­nä­cki­ge Stel­len sind meh­re­re Anwen­dun­gen nötig.

6. Kön­nen Haus­mit­tel bei ris­si­ger Horn­haut helfen?

Ja, aber bei ris­si­ger oder schmerz­haf­ter Horn­haut soll­te auf aggres­si­ve Metho­den ver­zich­tet wer­den. Statt­des­sen eig­nen sich rück­fet­ten­de Cremes, z. B. mit Pan­the­nol oder Harn­stoff, zur Regeneration.

7. Ist Zitro­nen­saft bei Horn­haut empfehlenswert?

Zitro­nen­säu­re kann Horn­haut auf­wei­chen, soll­te jedoch vor­sich­tig dosiert wer­den, um Haut­rei­zun­gen zu ver­mei­den. Nach dem Auf­tra­gen unbe­dingt gut abspü­len und die Haut eincremen.

8. Wann soll­te man lie­ber einen Podo­lo­gen aufsuchen?

Bei sehr star­ker, schmerz­haf­ter oder immer wie­der­keh­ren­der Horn­haut sowie bei bestehen­den Grund­er­kran­kun­gen (z. B. Dia­be­tes) ist eine pro­fes­sio­nel­le podo­lo­gi­sche Behand­lung ratsam.

Hin­weis: Die­ses FAQ dient der all­ge­mei­nen Infor­ma­ti­on und ersetzt keine indi­vi­du­el­le medi­zi­ni­sche Bera­tung. Bei spe­zi­fi­schen Fra­gen wen­den Sie sich bitte an einen Fach­arzt oder eine qua­li­fi­zier­te Podologin.

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Unsere Redaktion besteht aus einem interdisziplinären Team. Wir schreiben zu den unterschiedlichsten Themen in den Bereichen der Podologie und der medizinischen Fußpflege. Jeder Artikel wird von einer staatl. gepr. Podologin überprüft, ergänzt und ggf. korrigiert.

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