Autor: Redaktion
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Hühner­au­gen sind störend und verur­sa­chen Schmer­zen, wenn sie nicht recht­zei­tig behan­delt werden. Obwohl Kinder keine ausge­präg­te Hornhaut­bil­dung haben, können sie auch bei ihnen vorkommen.

Hierbei ist das Behan­deln und Entfer­nen beson­ders vorsich­tig anzugehen.

Was ist ein Hühnerauge?

Bei einem Hühner­au­ge (auch Krähen­au­ge oder Clavus genannt) handelt es sich um eine Verdi­ckung der Hornhaut, die durch eine länge­re Druck­ein­wir­kung meistens am Fuß entsteht.

Aus der Hornhaut­schwie­le bildet sich in der Mitte ein Sporn – das eigent­li­che Hühner­au­ge –, der nach innen wächst. Dabei ist die Oberflä­che glatt und weist einen glasi­gen Kern auf.

Achtung!

Für das ungeschul­te Auge ist der Unter­schied zwischen einem Hühner­au­ge und einer Dornwar­ze nicht immer ersichtlich.

Sie werden unter­schied­lich behan­delt, weswe­gen ein Besuch beim Podolo­gen grund­sätz­lich empfoh­len wird.

Eigene Unter­schei­dung

Zur eigenen Unter­schei­dung von Hühner­au­ge und Dornwar­ze finden Sie in dem Artikel „Hühner­au­ge oder Warze“ eine tabel­la­ri­sche Zusam­men­fas­sung und die passen­den Bilder.

Findet keine frühzei­ti­ge Behand­lung statt, kann der Sporn bis zur Knochen­haut eindrin­gen und enorme Schmer­zen verursachen.

Mögli­che Stellen für einen Clavus sind:

  • Zehen (beson­ders Obersei­te des kleinen Zehs)
  • Fußsoh­le
  • Fußbal­len
  • Unter der Nagelplatte
  • Ellen­bo­gen
  • Hand und Finger (Hühner­au­gen können auch beim häufi­gen Kratzen der Hände und Finger entstehen)

Was sind Auslö­ser von Hühner­au­gen bei Kindern?

Kinder haben eine zarte­re Haut als Erwach­se­ne und sind damit weniger anfäl­lig für Hühner­au­gen. Meistens liegt die Ursache an (oder in) den Schuhen.

Typische Auslö­ser bei Kindern sind:

  • Schlecht­sit­zen­de (enge) Schuhe
  • Stein­chen oder Löcher im Schuh
  • Knötchen an den Strümpfen
  • Beschä­dig­tes Innen­fut­ter im Schuh
  • Durch­ge­lau­fe­ne Einlegesohlen

Wichtig!

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind Schuhe trägt, die bequem sind, gut sitzen und genug Platz für die Zehen haben.

Wie kann man Hühner­au­gen bei Kindern vorbeugen?

Sofern Ihr Kind die passen­den Schuhe trägt, dürfen Hühner­au­gen kein Problem mehr darstellen.

Da trocke­ne Haut anfäl­li­ger für Hühner­au­gen ist, können die Füße nach dem Duschen zusätz­lich einge­cremt werden.

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Wie behan­delt man Hühner­au­gen bei Kindern?

Wenn Sie ein Hühner­au­ge bei Ihrem Kind vermu­ten, ist die sichers­te Metho­de eine profes­sio­nel­le Behand­lung in einer podolo­gi­schen Praxis.

Von einer Selbst­be­hand­lung mit Hausmit­teln, Tinktu­ren oder Hühner­au­gen­pflas­tern wird bei Kindern abgera­ten. Die Metho­den sind gerade bei Kinder­haut aggres­siv und könnten poten­zi­ell mehr Schaden anrichten.

Beach­te

Je früher profes­sio­nel­le Maßnah­men ergrif­fen werden, desto unkom­pli­zier­ter ist die Behandlung.

Bei der Behand­lung durch einen Podolo­gen wird, mithil­fe eines Skalpells, einem Hohlmei­sel oder einer Zange, der Sporn enfernt.

Unser Fazit

Hühner­au­gen entste­hen bei Kindern oftmals durch unpas­sen­de enge Schuhe, die für eine Druck­ein­wir­kung sorgen.

Aufgrund der empfind­li­chen Haut ist von häusli­chen Behand­lungs­me­tho­den abzura­ten. Statt­des­sen empfiehlt sich ein Termin beim Podolo­gen Ihres Vertrau­ens, der eine siche­re und schmerz­freie Behand­lung gewähr­leis­ten kann.

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