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Fußpilz kann ganz schön lästig und belastend sein. Kein Wunder, dass es vielen Menschen unangenehm ist sich professionelle Hilfe zu holen!
Nicht selten fällt die Entscheidung erstmal auf ein Hausmittel. Im Internet stößt man auf Fußbäder mit Essig, Eichenringe, Mundspülung und sogar Waschmittel. Funktionieren sie wirklich?
Keine Scham!
Vorab möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Podologen darauf spezialisiert sind, sich mit Fußproblemen aller Art auseinanderzusetzen. Fußpilz ist eine der häufigsten Hauterkrankungen.
Auch wenn Sie sich scheuen, für Podologen ist es Alltag. Ihre oberste Priorität ist die Gesundheit Ihrer Füße.
Bevor Sie Selbstversuche durchführen, legen wir Ihnen ans Herz, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Füße die Pflege erhalten, die sie verdienen! Ihre Fußgesundheit ist wichtig und es ist essenziell, sich um Ihre Füße zu kümmern.
Unser Versprechen
Wenn Sie bei Ihrem ersten Besuch Bedenken haben oder unsicher sind, zögern Sie nicht, diese anzusprechen. Wir stellen sicher, dass Sie sich bei der Podologie Ostalb wohl fühlen.
Fußbad bei Fußpilz – eine Abhilfe?
Fußbäder bieten unzählige Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Füße.
Ein warmes Fußbad hat oftmals eine beruhigende Wirkung, kann die Muskeln entspannen und somit Spannungen lösen. Außerdem wird die Durchblutung gefördert, was eventuell Schwellungen reduzieren kann.
Unter anderem dienen Fußbäder dazu, die Haut aufzuweichen, um sie optimal auf Behandlungen gegen Hornhaut oder Hühneraugen vorzubereiten.
Es ist also nicht abwegig zu vermuten, dass sie bei Erkrankungen wie Fußpilz Abhilfe schaffen können.
Doch leider bieten Fußbäder keine garantierte Lösung, da sie Pilzinfektionen zwar in manchen Fällen abmildern, aber nicht sicher bekämpfen können.
Sie sind höchstens eine Ergänzung, um Füße zu desinfizieren oder zu pflegen, beispielsweise mit Salzwasser oder Kernseife.
Beachte
Für Hausmittel wie Apfelessig, Natron und Backpulver gibt es keine eindeutigen wissenschaftlichen Nachweise im Bezug auf ihre Wirksamkeit gegen Fußpilz.
Das Gleiche gilt auch für ätherische Öle.
Welches Fußbad bei Fußpilz?
Fußbäder können die Geruchsbildung bei schwitzenden Füßen hemmen und desinfizierend wirken.
Um Fußpilz effektiv zu bekämpfen sollten allerdings spezifisch pilztötende Arzneimittel verwendet werden.
Da die Gefahr von Verschlimmbesserungen, Irritationen o.Ä. besteht, raten wir davon ab, mit Hausmitteln zu experimentieren.
So behandelt man Fußpilz richtig
Um das Wachstum bzw. den Fußpilz zu stoppen, müssen Antimykotika verwendet werden.
Merke
Viele Hausmittel haben zwar tatsächlich antimykotische (griech. „gegen Pilz wirkend”) Eigenschaften, aber meistens nicht in der benötigten Konzentration.
Antimykotische Mittel gibt es in Apotheken auch rezeptfrei und werden in Form von Cremes, Salben, Balsamen, Sprays oder Lotionen auf die betroffene Stelle aufgetragen. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, um sicherzustellen, dass das gewählte Produkt für Ihre individuellen Bedürfnisse geeignet ist.
Bei der Anwendung ist es wichtig medizinische Handschuhe zu tragen, damit sich die Infektion nicht verbreiten kann. Diese sollten nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden.
Bedeutung Antimykotikum
anti (ἀντί) = gegen
mykes (μὑκης) = Pilz
Wirkstoffe sind beispielsweise Naftifin, Terbinafin, Econazol, Pyridon, Bifonazol oder Clotrimazol. Sie verhindern das Wachstum und töten den Pilz ab. In den meisten Fällen reichen diese Mittel aus.
Achtung
Eine Behandlung ist immer nötig, da der Fußpilz nicht von alleine abheilt.
Auch wenn der Fußpilz nicht mehr sichtbar ist, sollen die betroffenen Stellen drei bis vier Wochen nachbehandelt werden, damit auch die tieferen Hautschichten vom Pilz befreit sind.
Sofern die Infektion nicht abklingt oder gar schlimmer wird, kann der Einsatz von Medikamenten nötig werden. Wenden Sie sich hierfür an den Podologen des Vertrauens.
Unser Fazit
Fußbäder mit Hausmitteln wie Essig, Natron oder Teebaumöl können wohltuend sein und die Heilung bei Fußpilz unterstützen.
Es ist sehr wichtig auf eine schonende Anwendung zu achten, da manche Mittel, wie z.B. ätherische Öle die Haut zusätzlich reizen oder sogar Allergien auslösen können.
Eine Garantie dafür, dass man den Pilz ausschließlich mit Fußbädern in den Griff bekommt, gibt es leider nicht.
Wer eine Fußpilzinfektion vermutet, sollte lieber auf Nummer sicher gehen und sich an einen Arzt wenden!
In den meisten Fällen ist ein Antimykotikum aus der Apotheke notwendig, um den Fußpilz langfristig loszuwerden.