Autor: Redaktion
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Wer sich mit Fußpilz infiziert hat, kann die Erkran­kung mit dem richti­gen Medika­ment schnell und sicher in den Griff bekommen.

Fußpilz, auch Tinea pedis genannt, gehört zu den häufigs­ten Hauter­kran­kun­gen auf der Welt.

Kein Wunder, dass es jede Menge verschie­de­ner Medika­men­te gibt, die alle nur ein Ziel haben: die Infek­ti­on wirksam zu bekämpfen!

Doch welches ist das Richtige?

Medika­ment gegen Fußpilz auswäh­len: Das hilft bei der Entscheidung

Bevor man sich für ein Medika­ment gegen Fußpilz entschei­det, ist es wichtig zu klären, ob es sich überhaupt um eine Pilzin­fek­ti­on handelt.

Ähnli­che Symptome

Es gibt verschie­de­ne Hauter­kran­kun­gen, die Fußpilz ähneln können.

Dazu zählen unter anderem Ekzeme, Psoria­sis und Derma­ti­tis.

Auch hier treten Sympto­me wie Juckreiz und Rötun­gen auf, die jedoch einer anderen Behand­lung bedürfen.

Eine genaue Diagno­se kann deshalb nur ein Hausarzt oder Derma­to­lo­ge stellen.

Falsche Thera­pie

Viele Fußpilz-Medika­men­te sind in der Apothe­ke frei erhält­lich, dennoch muss man sich bewusst machen, dass Selbst­me­di­ka­ti­on bei einer unsiche­ren Diagno­se zu einer falschen Thera­pie führen kann, durch die sich die Sympto­me sogar verschlechtern.

Bei Verdacht auf Fußpilz ist der erste Schritt die Konsul­ta­ti­on eines Arztes.

In der Regel wird der Arzt nach einer detail­lier­ten Anamne­se eine körper­li­che Unter­su­chung vornehmen.

Kann die Diagno­se nicht eindeu­tig gestellt werden, ist eventu­ell eine Hautpro­be und das Anlegen einer Kultur im Labor notwendig.

Steht fest, dass der Patient Fußpilz hat, wird der Arzt eine geeig­ne­te Behand­lung verschreiben.

Unser Tipp

Lassen Sie die Infek­ti­on unbedingt zuerst ärztlich bestä­ti­gen, bevor Sie ein Fußpilz-Medika­ment verwenden.

Es gibt online zahlrei­che Ratge­ber, mit vielen Infor­ma­tio­nen zu Medika­men­ten gegen Fußpilz — manche davon küren auch Testsieger.

Ob und welches Medika­ment für den indivi­du­el­len Fall geeig­net ist, kann jedoch nur ein Facharzt sagen.

Nicht jedes Präpa­rat hat die gleichen Wirkstoffe!

Zu den Fakto­ren, die ein Arzt bei der Verschrei­bung eines Medika­men­tes mit einbe­zieht gehören:

✓ Art der Fußpilz­in­fek­ti­on
✓ Schwe­re der Infek­ti­on
✓ Betrof­fe­ner Bereich
✓ Indivi­du­el­ler Gesund­heits­zu­stand des Patien­ten
✓ Aller­gien gegen bestimm­te Wirkstof­fe
✓ Häufig­keit und Dauer der Anwen­dung
✓ Frühe­re Behandlungserfahrungen

Die Beratung durch den Arzt ist entschei­dend für den Erfolg der Behandlung!

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Welche Medika­men­te gegen Fußpilz gibt es?

Aufgrund ihrer einfa­chen Anwen­dung und geziel­ten Wirkung erfreu­en sich topische Fußpilz-Medika­men­te, wie Cremes, Salben oder Sprays großer Beliebtheit.

Topische Fußpilz-Medika­men­te

„Topisch” ist ein medizi­ni­scher Fachbe­griff, der aus dem Griechi­schen stammt und bedeu­tet, dass die Anwen­dung örtlich bzw. äußer­lich stattfindet.

Gängi­ge Wirkstoffe

Clotri­ma­zol, Terbi­na­fin und Micona­zol sind gängi­ge Wirkstof­fe, die das Wachs­tum der Pilze hemmen und eine schnel­le Linde­rung der Sympto­me bewir­ken können.

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Fungi­zid-ratio­ph­arm® ist ein Arznei­mit­tel, das äußer­lich zur Behand­lung von Pilzer­kran­kun­gen der Haut einge­setzt wird. Es findet Anwen­dung bei Pilzin­fek­tio­nen (Mykosen) der Haut, verur­sacht durch Derma­to­phy­ten, Hefen wie Candi­da-Arten, Schim­mel­pil­ze und andere Erreger.

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Durch die Zusam­men­set­zung von 10% Urea, Glyce­rin und biomime­ti­schen (hautver­wand­ten) Lipiden wird der Feuch­tig­keits­ge­halt der Fußhaut gestei­gert und die Regene­ra­ti­on der Hautschutz­schicht unter­stützt. Dies minimiert das Risiko für das Eindrin­gen von poten­zi­ell infek­tiö­sen Keimen und Pilzsporen.

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Die LAMISIL Crème wirkt effek­tiv bei Fußpilz zwischen den Zehen und bekämpft erfolg­reich die damit verbun­de­nen Sympto­me. Die Anwen­dung erfolgt ohne direk­tes Berüh­ren der infizier­ten Stelle. Es wird empfoh­len, die Crème einmal täglich über einen Zeitraum von 7 Tagen anzuwenden.

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Topische Medika­men­te gegen Fußpilz sind in der Regel rezept­frei erhältlich.

Im Falle von schwer­wie­gen­den oder chroni­schen Fußpilz­in­fek­tio­nen können syste­mi­sche Medika­men­te vom Arzt verord­net werden.

Syste­mi­sche Medika­men­te sind Arznei­mit­tel, die über den Blutkreis­lauf im Körper verteilt werden.

Während topische Medika­men­te auf einer bestimm­ten Stelle oder in einem bestimm­ten Bereich des Körpers angewen­det werden, wirken syste­mi­sche Medika­men­te im gesam­ten Organis­mus.

Ein Beispiel für syste­mi­sche Antimy­ko­ti­ka sind Tablet­ten oder Kapseln, die oral einge­nom­men werden.

Verschrei­bungs­pflich­tig

Die meisten Fußpilz-Medika­men­te in Form von Tablet­ten sind verschrei­bungs­pflich­tig und werden nicht rezept­frei in der Apothe­ke abgegeben.

Es ist wichtig zu beach­ten, dass Selbst­me­di­ka­ti­on mit syste­mi­schen Medika­men­ten unbedingt unter ärztli­cher Anlei­tung statt­fin­den sollte, um Risiken aufgrund von Wechsel­wir­kun­gen oder anderen gesund­heit­li­chen Einschrän­kun­gen zu vermeiden.

Wann verschreibt der Arzt welches Medika­ment gegen Fußpilz?

Die Entschei­dung, ob der Arzt topische oder syste­mi­sche Medika­men­te bei Fußpilz verschreibt, hängt von verschie­de­nen Fakto­ren ab.

Dazu zählen die Art und Schwe­re der Infek­ti­on sowie der betrof­fe­ne Bereich.

Weiter­hin werden auch der indivi­du­el­le gesund­heit­li­che Gesamt­zu­stand und etwaige bestehen­de Erkran­kun­gen, wie z.B. Diabe­tes oder Durch­blu­tungs­stö­run­gen berücksichtigt.

Die folgen­de Tabel­le dient zur Orien­tie­rung und ersetzt keinen Besuch beim Facharzt!

Topische Medika­men­te

Syste­mi­sche Medikamente

Leich­te bis mäßige InfektionenSchwe­re Pilzin­fek­tio­nen, die in tiefe­re Hautschich­ten gehen
Oberfläch­li­che Infek­tio­nen, die auf die Haut begrenzt sindWenn der Pilz auf das Nagel­bett überge­gan­gen ist
Nagel­pilz, der nur den Nagel betrifft und nicht das NagelbettBei einer wieder­keh­ren­den, chroni­schen und/oder hartnä­cki­gen Infektion
Wenn der Patient einer Risiko­grup­pe angehörtFalls der Patient wegen einer Aller­gie keine topischen Medika­men­te verträgt

Eine genaue Entschei­dung hängt vom indivi­du­el­len Fall des Patien­ten ab und erfolgt erst nach einer sorgfäl­ti­gen Beurtei­lung durch den behan­deln­den Arzt.

Topische oder systematische Medikamente bei Fußpilz

Kontra­in­di­ka­tio­nen für die Behand­lung von Fußpilz mit Tabletten

Es gibt bestimm­te gesund­heit­li­che Umstän­de, die gegen eine Behand­lung von Fußpilz mit Medika­men­ten in Form von Tablet­ten sprechen.

In diesen Fällen ist die Rede von Kontra­in­di­ka­tio­nen.

Mögli­che Kontra­in­di­ka­tio­nen können z.B. Leber- und Nieren­er­kran­kun­gen sein.

Betrof­fe­ne Patien­ten haben unter Umstän­den Proble­me bei der Verstoff­wech­se­lung und Ausschei­dung der Wirkstoffe.

Auch bei Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen ist Vorsicht geboten!

Bei gleich­zei­ti­ger Anwen­dung mit bestimm­ten anderen Medika­men­ten kommt es eventu­ell zu unerwünsch­ten Wechsel­wir­kun­gen, die von einem Arzt unbedingt vor der Einnah­me abgeschätzt werden sollten.

Alle Präpa­ra­te

Daher ist es wichtig, dem Arzt alle Pharma­zeu­ti­ka mitzu­tei­len, die regel­mä­ßig oder gelegent­lich einge­nom­men werden — das schließt auch rezept­freie Medika­men­te und Nahrungs­er­gän­zungs­mit­tel ein.

Einige Fußpilz-Medika­men­te können während der Schwan­ger­schaft und Still­zeit kontra­in­di­ziert sein, da ihre Auswir­kun­gen noch nicht ausrei­chend erforscht sind.

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Wenn Sie schwan­ger sind oder stillen und Unsicher­hei­ten bezüg­lich eines Medika­men­tes haben, welches Ihnen verord­net wurde, können Sie alles Wichti­ge über den Wirkstoff bei embryo­tox nachlesen.

Dauer der Behand­lung mit Fußpilz-Medikamenten

Die Dauer der Anwen­dung eines Medika­men­tes gegen Fußpilz kann je nach Art des Präpa­ra­tes und der Schwe­re der Infek­ti­on stark variieren.

Einma­li­ge Anwendung

Es gibt hochdo­sier­te Medika­men­te, die Fußpilz mit einer einma­li­gen Anwen­dung bekämp­fen können.

Ob diese Art der Behand­lung sinnvoll ist, sollte mit einem Arzt abgeklärt werden.

Bei einer topischen Behand­lung mit Fußpilz­cremes ist eine Anwen­dung von ein- oder zweimal täglich an den betrof­fe­nen Stellen üblich.

Die Behand­lungs­dau­er kann von einigen Wochen bis zu mehre­ren Monaten reichen.

Wird der Fußpilz syste­misch mit Tablet­ten behan­delt, erfolgt die Dosie­rung gemäß den ärztli­chen Anweisungen.

Abhän­gig von der Art des Medika­men­tes kann die Einnah­me­häu­fig­keit einmal oder mehrmals täglich sein.

Auch hier kann die Behand­lung mehre­re Wochen bis Monate betragen.

Entschei­dend ist die indivi­du­el­le ärztli­che Anlei­tung, an die man sich unbedingt halten sollte!

Was ist das beste Medika­ment gegen Fußpilz? — Fazit

Das beste Medika­ment gegen Fußpilz ist ärztlich verord­net und wird basie­rend auf den spezi­fi­schen Bedürf­nis­sen des Patien­ten ausgewählt.

Zusätz­lich zu medika­men­tö­sen Maßnah­men ist eine sorgfäl­ti­ge Fußhy­gie­ne von großer Bedeu­tung und ausschlag­ge­bend für den Erfolg jeder Behandlung.

Dazu gehören das regel­mä­ßi­ge Waschen der Füße, das Trock­nen der Zehen­zwi­schen­räu­me und das Tragen von luftdurch­läs­si­gen Schuhen.

Eine frühzei­ti­ge Diagno­se durch einen Arzt und die konse­quen­te Anwen­dung der verord­ne­ten Medika­men­te sorgen für eine Linde­rung der Beschwer­den und für die Vorbeu­gung mögli­cher Rückfälle.

Unbehan­delt kann Fußpilz zu einer chroni­schen Erkran­kung werden, die weite­re gesund­heit­li­che Proble­me nach sich ziehen kann.

Deshalb ist es ratsam, bei den ersten Anzei­chen von Fußpilz eine profes­sio­nel­le medizi­ni­sche Beratung einzuholen!

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