Das Wich­tigs­te auf einen Blick

  1. 🌿 Wir­kung: Tee­baum­öl hat anti­my­ko­ti­sche Eigenschaften.
  2. ❗ Wirk­sam­keit: Abhän­gig von Infek­ti­ons­grad und Hautempfindlichkeit.
  3. ✨ Anwen­dung: Direkt auf­tra­gen kann Haut beruhigen.
  4. ⚠️ Risi­ken: Haut­rei­zun­gen mög­lich, vor­her testen.

Bei Haut­er­kran­kun­gen ver­schie­dens­ter Art gilt Tee­baum­öl als ech­ter All­roun­der und so ist es nicht ver­wun­der­lich, dass es auch bei Fuß­pilz häu­fig emp­foh­len wird.

Doch kann Tee­baum­öl eine Infek­ti­on wirk­lich erfolg­reich bekämpfen?

Was ist Teebaumöl?

Tee­baum­öl ist ein äthe­ri­sches Öl, das mit Hilfe von Dampf­de­stil­la­ti­on aus den Blät­tern des aus­tra­li­schen Tee­baums (Melaleu­ca alter­ni­fo­lia) gewon­nen wird.

Das fer­ti­ge Öl hat eine klare bis blass­gel­be Farbe und einen cha­rak­te­ris­ti­schen, frisch-her­ben Duft.

Bild #1: Teebaumöl

Tee­baum­öl gegen Fuß­pilz: Die Fakten

Tee­baum­öl ist nur eines der vie­len Haus­mit­tel, die gegen Fuß­pilz ein­ge­setzt werden.

Wei­te­re belieb­te Mit­tel sind:

  • Essig
  • Knob­lauch
  • Back­pul­ver
  • Kokos­öl
  • Salz
  • Aloe Vera
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Die Nach­fra­ge nach natür­li­chen Alter­na­ti­ven zu medi­zi­ni­schen Prä­pa­ra­ten aus der Apo­the­ke ist groß.

Das Insti­tut für Demo­sko­pie Allens­bach fand 2023 her­aus, dass fast 19 Pro­zent der Befrag­ten einen gro­ßen Wert auf die Ver­wen­dung von Natur­heil­mit­teln bzw. scho­nen­den Medi­ka­men­ten legen.

Viele Men­schen bevor­zu­gen natür­li­che Haus­mit­tel, da sie weni­ger Che­mi­ka­li­en ent­hal­ten und kos­ten­güns­ti­ger sind.

Wei­te­re Grün­de, die für die Ver­wen­dung von Haus­mit­teln spre­chen, sind die leich­te Ver­füg­bar­keit, sowie deren lange Tra­di­ti­on und die damit ver­bun­de­nen per­sön­li­chen Erfahrungswerte.

Und es stimmt tat­säch­lich — in der Natur gibt es viele Pflan­zen mit anti­my­ko­ti­schen Eigen­schaf­ten!

Rin­gel­blu­men, Ore­ga­no und Sal­bei ent­hal­ten Fun­gi­zi­de, die zur Gene­sung der Haut bei­tra­gen können.

Wirk­stof­fe Teebaumöl

Die anti­my­ko­ti­sche Wir­kung von Tee­baum­öl basiert auf der Ver­bin­dung Ter­pi­nen-4-ol, die Bestand­teil vie­ler äthe­ri­scher Öle ist.

Zusätz­lich hat Tee­baum­öl anti­bak­te­ri­el­le und ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten, die eben­falls die Lin­de­rung von Fuß­pilz-Sym­pto­men, wie z.B. Juck­reiz, unterstützen.

So hilft Tee­baum­öl gegen Fußpilz

Aktu­ell gibt es nur weni­ge Unter­su­chun­gen, die ein­deu­tig bele­gen, ob und wie Tee­baum­öl gegen Fuß­pilz hilft.

Die aktu­ells­te Stu­die wurde 2002 durch­ge­führt und kam zum Ergeb­nis, dass 64 Pro­zent der Teil­neh­mer, die Tee­baum­öl mit einer Kon­zen­tra­ti­on von 50 Pro­zent ver­wen­det hat­ten, den Fuß­pilz tat­säch­lich erfolg­reich bekämpft haben.

In der Pla­ce­bo-Grup­pe waren ledig­lich 31 Pro­zent am Ende von der Infek­ti­on befreit.

Wer sich umhört, wird fest­stel­len, dass die Erfah­run­gen bei der Ver­wen­dung von Tee­baum­öl gegen Fuß­pilz sehr unter­schied­lich ausfallen.

Woran liegt das?

Unter­stüt­zen­de Wirkung

Wie bei allen Heil­mit­teln, gibt es auch bei Tee­baum­öl keine Garan­tie, dass eine Gene­sung eintritt!

Viel­mehr kann man von einer unter­stüt­zen­den Wir­kung aus­ge­hen, die in bestimm­ten Fäl­len ein Abklin­gen der Beschwer­den fördert.

Zu den klas­si­schen Sym­pto­men bei Fuß­pilz zäh­len Juck­reiz, Rötun­gen und die Schup­pung der betrof­fe­nen Stellen.

Direkt ange­wen­det, kann Tee­baum­öl gereiz­te Haut beru­hi­gen und das bren­nen­de Gefühl lin­dern, wel­ches vie­len Men­schen mit Fuß­pilz zu schaf­fen macht.

Ob eine Behand­lung von Fuß­pilz mit Tee­baum­öl erfolg­reich ist, hängt aller­dings von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab.

Dazu zäh­len neben der Schwe­re der Infek­ti­on auch die Haut­emp­find­lich­keit sowie die Kon­zen­tra­ti­on des Teebaumöls.

Ach­tung Allergie

Jeder Mensch reagiert unter­schied­lich auf äthe­ri­sche Öle.

Bei der Anwen­dung von Tee­baum­öl kann es zu Haut­rei­zun­gen und all­er­gi­schen Reak­tio­nen kommen.

Aus die­sem Grund ist es emp­feh­lens­wert, das Öl zunächst auf einer klei­nen Stel­le auszuprobieren.

Tritt eine Rei­zung auf, soll­te die Anwen­dung sofort abge­bro­chen werden!

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Behand­lung von Fuß­pilz mit Tee­baum­öl nicht für jeden geeig­net ist und bei anhal­ten­den Sym­pto­men unbe­dingt ein Arzt auf­ge­sucht wer­den sollte.

Eine Braunglas-Tropfflasche mit Teebaumöl steht auf einem beigen Tuch, umgeben von getrocknetem weißem Laub, einem zusammengerollten Handtuch und Holzgegenständen, die eine ruhige, spa-ähnliche Atmosphäre schaffen.

Bild #2: Teebaumöl

Pro­duk­te zur Behandlung

Nach­fol­gend haben wir ein paar bei­spiel­haf­te Pro­duk­te zur Behand­lung auf­ge­führt, wel­che Sie direkt in einer Online-Apo­the­ke bestel­len können.

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Kon­zen­trier­tes Tee­baum­öl: Dar­auf müs­sen Sie achten

Tee­baum­öl ist in vie­len ver­schie­de­nen Pro­duk­ten ent­hal­ten, die es in unter­schied­li­chen Aus­füh­run­gen, wie z.B. Sham­poos, Cremes und Sprays gibt.

Außer­dem ist Tee­baum­öl auch in unver­dünn­ter und hoch­kon­zen­trier­ter Form erhältlich.

Nicht unver­dünnt anwenden

Egal ob gegen Fuß­pilz oder ande­re Beschwer­den — man soll­te Tee­baum­öl immer ver­dün­nen, bevor man es verwendet.

Tee­baum­öl ist aus­schließ­lich für die äuße­re Anwen­dung bestimmt!

Die Ein­nah­me von äthe­ri­schen Ölen kann zu schwe­ren Gesund­heits­pro­ble­men und Ver­gif­tun­gen führen.

Auch bei der Inha­la­ti­on besteht die Gefahr einer Schä­di­gung der Schleimhäute.

Ver­wen­den Sie Tee­baum­öl aus­schließ­lich gemäß den Anwei­sun­gen auf dem ent­spre­chen­den Pro­dukt und in ange­mes­se­nen Mengen.

Da äthe­ri­sche Öle mit bestimm­ten Medi­ka­men­ten inter­agie­ren, soll­te man am bes­ten vor der Anwen­dung einen Arzt kon­sul­tie­ren und klä­ren, wie sie sicher ein­ge­setzt wer­den können.

Tee­baum­öl-Fuß­bad bei Fuß­pilz: Wohl­tu­end und sicher

Eine der sichers­ten Anwen­dun­gen von Tee­baum­öl bei Fuß­pilz sind sanf­te Fuß­bä­der.

Sie benö­ti­gen:

  • Eine große Schüssel
  • War­mes Wasser
  • 5 — 10 Trop­fen Teebaumöl
  • Hand­tuch

Anlei­tung:

  1. Fül­len Sie eine Schüs­sel, ein Becken oder eine Fuß­wan­ne mit war­mem Wasser.
  2. Geben Sie das Tee­baum­öl dazu und ver­mi­schen es gleich­mä­ßig mit dem Wasser.
  3. Nun kön­nen Sie die Füße vor­sich­tig ein­tau­chen und etwa 15 bis 20 Minu­ten einweichen.
  4. Trock­nen Sie nun Ihre Füße gründ­lich ab.

Füße tro­cken föhnen

Ins­be­son­de­re in den Zehen­zwi­schen­räu­men kann das Trock­nen zu einer ech­ten Her­aus­for­de­rung werden.

Mit dem Fön wird garan­tiert jeder Fuß schnell trocken!

Je nach Schwe­re der Fuß­pilz­in­fek­ti­on kann man Fuß­bä­der bis zu zwei­mal täg­lich durchführen.

Fuß­bä­der mit Tee­baum­öl kön­nen die Hei­lung von Fuß­pilz posi­tiv beein­flus­sen oder einer Erkran­kung vor­beu­gen, aber keine medi­zi­ni­sche Behand­lung ersetzen!

Wie effek­tiv Fuß­bä­der bei Fuß­pilz sind, kön­nen Sie in unse­rem Arti­kel “Fuß­bad gegen Fuß­pilz: Wirk­sam oder Mythos?” nach­le­sen.

Wer sich ent­schei­det, sei­nen Fuß­pilz mit einer anti­my­ko­ti­schen Crème oder einem Spray aus der Apo­the­ke zu behan­deln, hat die Aus­wahl zwi­schen zahl­rei­chen siche­ren und gut ver­träg­li­chen Präparaten.

FAQ

1. Hilft Tee­baum­öl bei Fußpilz?

Da Tee­baum­öl anti­my­ko­ti­sche Eigen­schaf­ten besitzt, kann eine Anwen­dung bei Fuß­pilz helfen.

Ein Erfolg ist aller­dings nicht garan­tiert und hängt im Wesent­li­chen davon ab, wie schwer die Infek­ti­on ist und um wel­chen Fuß­pilzer­re­ger es sich handelt.

Wird eine Erkran­kung ver­mu­tet, soll­te des­halb zunächst ein Arzt kon­sul­tiert wer­den, um all­er­gi­sche Reak­tio­nen oder eine Ver­schlim­me­rung der Pro­ble­me zu vermeiden.

2. Kann man Tee­baum­öl pur bei Fuß­pilz verwenden?

Nein, Tee­baum­öl soll­te nach Abspra­che mit dem Arzt immer in ver­dünn­ter Form, z.B. im Fuß­bad, unter­stüt­zend zur The­ra­pie von Fuß­pilz ver­wen­det werden.

3. Wie oft soll­te Tee­baum­öl bei Fuß­pilz auf­ge­tra­gen werden?

Ob und wie oft Tee­baum­öl bei Fuß­pilz auf­ge­tra­gen wer­den soll­te, klärt man am bes­ten mit dem betreu­en­den Arzt.

4. Brennt Tee­baum­öl, wenn man es gegen Fuß­pilz benutzt?

Ins­be­son­de­re beim Auf­tra­gen von unver­dünn­tem Tee­baum­öl kann es zu Bren­nen oder schwe­ren Rei­zun­gen auf der Haut kommen.

Bei mit Fuß­pilz infi­zier­ten Stel­len ist des­halb beson­de­re Vor­sicht geboten!

5. Wie lange dau­ert die Anwen­dung von Tee­baum­öl bei Fußpilz?

Die Anwen­dungs­dau­er von Tee­baum­öl bei Fuß­pilz lässt sich nicht ein­deu­tig bestim­men, da es dazu keine ver­läss­li­chen Unter­su­chun­gen oder Stu­di­en gibt.

6. Kann man Tee­baum­öl bei Klein­kin­dern, die Fuß­pilz haben, verwenden?

Tee­baum­öl soll­te bei Klein­kin­dern mit Fuß­pilz nicht ver­wen­det werden.

Wie sich Fuß­pilz bei Kin­dern sicher behan­deln lässt, kön­nen Sie hier nachlesen.

7. Wann ist Vor­sicht gebo­ten, wenn man Fuß­pilz mit Tee­baum­öl behan­deln möchte?

Ins­be­son­de­re bei emp­find­li­cher Haut oder All­er­gien gegen äthe­ri­sche Öle ist Vor­sicht gebo­ten, wenn man Fuß­pilz mit Tee­baum­öl behan­deln möchte.

8. Gibt es auch ande­re Natur­heil­mit­tel gegen Fuß­pilz außer Teebaumöl?

Ja, neben Tee­baum­öl gibt es viele ande­re Natur­heil­mit­tel, die unter­stüt­zend oder prä­ven­tiv gegen Fuß­pilz ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Dazu zäh­len wei­te­re äthe­ri­sche Öle, wie z.B. Manu­ka- oder Rosen­ge­ra­ni­en­öl.

9. Kön­nen schwan­ge­re oder stil­len­de Frau­en mit Fuß­pilz Tee­baum­öl verwenden?

Schwan­ge­re oder stil­len­de Frau­en soll­ten Tee­baum­öl bei Fuß­pilz nur nach aus­drück­li­cher Rück­spra­che mit einem Arzt verwenden.

Alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen haben wir im Bei­trag Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft zusammengefasst.

10. Löst sich die Haut ab, wenn man Fuß­pilz mit Tee­baum­öl behandelt?

Da Tee­baum­öl manch­mal Haut­rei­zun­gen ver­ur­sacht, kann die Ablö­sung von Haut auch auf eine all­er­gi­sche Reak­ti­on oder eine Ver­schlech­te­rung der Infek­ti­on hin­wei­sen und soll­te unbe­dingt mit einem Arzt abge­klärt werden.

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