Das Wich­tigs­te auf einen Blick

  1. 🦶 Behand­lung: Anti­my­ko­ti­sche Cremes, Sal­ben oder Sprays.
  2. ✋ Anwen­dung: Nur lokal auftragen.
  3. ⚗️ Wirk­stoff­wahl: Abhän­gig von Pilz­art und Symptomen.
  4. ⚠️ Risi­ken: Bestimm­te Wirk­stof­fe ggf. nicht empfohlen.

Fuß­pilz ist immer läs­tig, doch in der Schwan­ger­schaft kann eine Infek­ti­on für wer­den­de Müt­ter beson­ders belas­tend werden.

Grund­sätz­lich ist bei allen Erkran­kun­gen, die mit Medi­ka­men­ten the­ra­piert wer­den, bei schwan­ge­ren und stil­len­den Frau­en Vor­sicht gebo­ten — auch rela­tiv harm­lo­se Beschwer­den, wie Fuß­pilz sind keine Ausnahme.

Den­noch gibt es kei­nen Grund zur Panik!

Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft ist nicht gefähr­lich.

Früh­zei­tig erkannt, bekommt man das Pro­blem schnell und sicher in den Griff.

Aus mei­ner podo­lo­gi­schen Pra­xis weiß ich: Viele Schwan­ge­re zögern, bei Juck­reiz oder Schup­pung sofort aktiv zu wer­den – doch je frü­her ein Pilz­be­fall behan­delt wird, desto gerin­ger das Risi­ko der Aus­brei­tung auf ande­re Haut­be­rei­che oder die Nägel.

ang. Podo­lo­gin, Podo­lo­gie Ostalb

Jucken­de Füße in der Schwan­ger­schaft: Ist es Fußpilz?

Wenn die Füße in der Schwan­ger­schaft jucken, muss es nicht immer Fuß­pilz sein.

Oft sind es schlicht­weg Hor­mon­ver­än­de­run­gen, die für uner­war­te­te Kör­per­re­ak­tio­nen sor­gen und im gan­zen Kör­per spür­bar sind.

Zu den Ver­än­de­run­gen, die Frau­en wäh­rend der Schwan­ger­schaft in den Füßen erfah­ren kön­nen, gehören:

Ver­än­de­rung

Erklä­rung

Was pas­siert im Körper?

Weni­ger Fußgewölbestütze
  • Wäh­rend der Schwan­ger­schaft wer­den die Hor­mo­ne „Rela­xin” und „Pro­ges­te­ron” ver­stärkt produziert.
  • Mehr Rela­xin kann zu einer erhöh­ten Band­la­xi­tät füh­ren und auch die Füße betreffen.
  • Bei man­chen Frau­en wird der Fuß breiter.
  • Die Hor­mo­ne haben eine ent­span­nen­de Wir­kung auf die Mus­keln und sind beson­ders wich­tig, um die Becken­re­gi­on für den Geburts­vor­gang fle­xi­bel zu machen.
Ver­än­der­ter Gang
  • Durch den wach­sen­den Bauch und die natür­li­che Gewichts­zu­nah­me ver­än­dert sich die Haltung.
  • Die Ver­än­de­rung des Schwer­punkts wird durch eine Ver­la­ge­rung des Gewich­tes zum Absatz des Fußes kompensiert. 
Schwel­lun­gen (Ödeme)
  • Viele Frau­en stel­len Schwel­lun­gen in den Knö­cheln, Füßen und Fin­gern fest.
  • Wäh­rend der Schwan­ger­schaft wird mehr Was­ser im Kör­per ein­ge­la­gert als sonst.
  • Auch dafür sind hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen ver­ant­wort­lich, die den Kör­per auf die bevor­ste­hen­de Geburt vorbereiten.
Ein­ge­wach­se­ne Fußnägel
  • Durch Schwel­lun­gen an den Füßen steigt die Gefahr für ein­ge­wach­se­ne Fußnägel.
  • Das Gewe­be an der Seite von den Zehen­nä­geln wird wei­cher und anfäl­li­ger für Infektionen.
Schwan­ger­schaft­s­cho­le­stase
  • Es besteht kein Haut­aus­schlag und trotz­dem jucken Hand­flä­chen und Fuß­soh­len sehr stark.
  • Bei die­ser sel­te­nen Leber­er­kran­kung kommt es zu einer Stö­rung oder einem Still­stand des Galleflusses.
  • Die Ursa­chen sind nicht ein­deu­tig geklärt, aber es wird ver­mu­tet, dass erb­li­che Ver­an­la­gung in Kom­bi­na­ti­on mit hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen dazu bei­tra­gen können.

Ach­tung Präeklampsie

Wäh­rend Schwel­lun­gen in den Füßen wäh­rend der Schwan­ger­schaft durch­aus nor­mal sind, kön­nen sie auch auf Prä­ek­lamp­sie (frü­her: Spät­ge­sto­se oder Schwan­ger­schafts­ver­gif­tung) hindeuten.

Ein Abklä­ren der Sym­pto­me mit dem behan­deln­den Arzt ist aus die­sem Grund unabdinglich!

Jede Schwan­ger­schaft ist indi­vi­du­ell und geht mit ver­schie­de­nen Begleit­erschei­nun­gen einher.

Nor­ma­le Veränderungen

Wäh­rend die meis­ten kör­per­li­chen Ver­än­de­run­gen völ­lig nor­mal sind, kön­nen sie trotz­dem zu gro­ßer Ver­un­si­che­rung führen.

Des­halb ist es umso wich­ti­ger, sich gut zu infor­mie­ren und keine vor­ei­li­gen Selbst­dia­gno­sen zu stellen.

Exper­ten Fragen

Bevor man wäh­rend der Schwan­ger­schaft eine Fuß­pilz­creme anwen­det, soll­te unbe­dingt ein Haus- oder Fach­arzt kon­sul­tiert werden.

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Fuß­pilz wäh­rend der Schwan­ger­schaft: Das sind die Symptome

Das Risi­ko, sich wäh­rend der Schwan­ger­schaft mit Fuß­pilz anzu­ste­cken, ist nur leicht erhöht.

Zu den Fak­to­ren, die eine Infek­ti­on begüns­ti­gen, gehören:

  • Hor­mo­nel­le Ver­än­de­run­gen: Die gestei­ger­te Pro­duk­ti­on von Hor­mo­nen, wie z.B. Östro­gen kann die Haut beein­flus­sen und anfäl­li­ger für Pilz­in­fek­tio­nen machen.
  • Beein­träch­tig­tes Immun­sys­tem: In man­chen Fäl­len ist das Immun­sys­tem wäh­rend der Schwan­ger­schaft beein­träch­tigt, was Infek­te begünstigt.
  • Erhöh­te Blut­zir­ku­la­ti­on: Die hohe Durch­blu­tung des Gewe­bes kann dafür sor­gen, dass Feuch­tig­keit und Wärme im Fuß­be­reich zuneh­men und das Wachs­tum von Pil­zen fördern.

An die­ser Stel­le ist es wich­tig her­vor­zu­he­ben, dass nicht alle schwan­ge­ren Frau­en zwangs­läu­fig ein höhe­res Risi­ko für Fuß­pilz haben.

Soll­ten Sie eines oder meh­re­re der fol­gen­den Sym­pto­me bemer­ken, kann eine Infek­ti­on mit Fuß­pilz (Tinea pedis) tat­säch­lich vorliegen:

Sym­ptom

Dar­auf soll­ten Sie achten

Juck­reiz
  • Inten­si­ver Juck­reiz, beson­ders zwi­schen den Zehen oder an den Fußsohlen
Rötung
  • Haut scheint in den betrof­fe­nen Berei­chen gerö­tet oder irritiert
Schup­pung
  • Tro­cke­ne, schup­pi­ge Haut
  • Ablö­sung von Hautpartikeln
Bren­nen oder Stechen
  • Bren­nen­des oder ste­chen­des Gefühl, vor allem beim Gehen oder Stehen
Risse und Blasen
  • Ris­si­ge Haut
  • Es kön­nen Bla­sen oder Pus­teln entstehen
Ver­dick­te Haut
  • Fuß­pilz kann zu einer Ver­di­ckung der Haut führen
  • Häu­fig an den Fußsohlen
Ver­än­de­run­gen der Nägel
  • Ver­di­ckung, Ver­fär­bung oder Ablö­sung von den Nägeln
  • Ein Zei­chen dafür, dass der Fuß­pilz auf die Nägel über­ge­gan­gen ist

Ach­tung Feuchtigkeit

Fuß­pilz tritt häu­fig in den feuch­ten Berei­chen zwi­schen den Zehen auf.

Mit fort­schrei­ten­der Schwan­ger­schaft kann es schwie­rig wer­den, die­sen Bereich tro­cken zu hal­ten, was den Pil­zen die Ver­meh­rung deut­lich erleichtert.

Gra­fik #1: Äuße­run­gen einer Fußpilz-Infektion

Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft vor­beu­gen und behandeln

Um Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft vor­zu­beu­gen, kann man eini­ge ein­fa­che Maß­nah­men ergreifen.

Allen voran gehört dazu regel­mä­ßi­ge Fuß­hy­gie­ne in Form von ent­span­nen­den Fuß­bä­dern mit dem anschlie­ßen­den sorg­fäl­ti­gen Trock­nen der Zehenzwischenräume.

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Wei­ter­hin hilft es auch:

  • Gut sit­zen­de, atmungs­ak­ti­ve Schu­he zu tragen
  • Feuch­te Socken sofort zu wechseln
  • Bar­fuß­lau­fen in öffent­li­chen Berei­chen wie Bädern und Umklei­de­ka­bi­nen zu vermeiden

Hat man sich den­noch mit Fuß­pilz ange­steckt, soll­te man sich umge­hend an einen Arzt wen­den.

Die Dia­gno­se geht in der Regel schnell und unkompliziert.

Die betrof­fe­nen Stel­len wer­den vom Arzt unter­sucht, um typi­sche Anzei­chen von Fuß­pilz zu identifizieren.

Haut unter dem Mikroskop

Der Arzt kann außer­dem eine klei­ne Menge Haut­ma­te­ri­al ent­neh­men und unter dem Mikro­skop auf Pilze untersuchen.

Han­delt es sich um einen kom­pli­zier­ten Fall und der Befund ist nicht ein­deu­tig stell­bar, wird eine Pilz­kul­tur im Labor angelegt.

Das kann eini­ge Wochen in Anspruch nehmen.

Wurde bei einer schwan­ge­ren Pati­en­tin zwei­fels­frei Fuß­pilz dia­gnos­ti­ziert, wird umge­hend die pas­sen­de Behand­lung verordnet.

Diese Mög­lich­kei­ten gibt es, um Fuß­pilz medi­ka­men­tös zu behandeln:

Zusätz­lich wird den Pati­en­ten empfohlen:

  • Fuß­bä­der
  • Ände­run­gen der Fußhygiene
  • Ver­mei­dung von feuch­ten Umgebungen
  • Tra­gen von luft­durch­läs­si­gem Schuhwerk

Anti­my­ko­tisch” kommt aus dem Grie­chi­schen und bedeu­tet „gegen Pilze”.

Auch wenn es sich bei allen medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie­for­men um wirk­sa­me Mit­tel gegen Fuß­pilz han­delt, wird nicht jedes in der Schwan­ger­schaft empfohlen!

Vor­sicht

Orale Anti­my­ko­ti­ka, die bei beson­ders schwe­ren Fäl­len ver­ord­net wer­den, soll­ten nicht ein­fach so und erst nach Abspra­che mit einem Fach­arzt ein­ge­nom­men werden.

Wenn Sie Unsi­cher­hei­ten bezüg­lich eines Medi­ka­men­tes haben, wel­ches Ihnen ver­ord­net wurde, kön­nen Sie alles Wich­ti­ge über den Wirk­stoff beim Phar­ma­ko­vi­gi­lanz- und Bera­tungs­zen­trum für Embryo­nal­to­xi­ko­lo­gie der Cha­ri­té-Uni­ver­si­täts­me­di­zin Ber­lin online nachlesen.

Bei embryo­tox fin­den wer­den­de Müt­ter Infor­ma­tio­nen zur Ver­träg­lich­keit von mehr als 400 Arz­nei­mit­teln in der Schwan­ger­schaft und Stillzeit.

Wäh­rend der Schwan­ger­schaft ist eine kon­se­quen­te Fuß­hy­gie­ne essen­zi­ell: Täg­li­ches gründ­li­ches Abtrock­nen, luft­durch­läs­si­ge Schu­he und das Des­in­fi­zie­ren von Socken und Schu­hen sind Schlüs­sel­maß­nah­men gegen Rückfälle.

ang. Podo­lo­gin, Podo­lo­gie Ostalb

Fuß­pilz­sal­be in der Schwan­ger­schaft — Geht das?

Für die Behand­lung von Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft kom­men Mit­tel in Frage, die äußer­lich ange­wen­det wer­den, also vor allem Cremes und Sal­ben.

Es gibt viele ver­schie­de­ne anti­my­ko­ti­sche Stof­fe, die das Wachs­tum der Pilze hem­men und je nach Art des Fuß­pil­zes ein­ge­setzt werden.

Wirk­stof­fe gegen Fußpilz

Clo­tri­ma­zol

✓ Mico­na­zol

✓ Ter­bi­na­fin

✓ Eco­na­zol

✓ Keto­co­na­zol

✓ Bifo­na­zol

Die Prä­pa­ra­te wer­den ein- oder zwei­mal täg­lich auf die betrof­fe­nen Stel­len auf­ge­tra­gen und müs­sen für 3 bis 6 Wochen ange­wen­det werden.

Fuß­pilz wäh­rend der Stillzeit

Erkrankt man wäh­rend der Still­zeit an Fuß­pilz, wird eben­falls nur lokal mit Cremes behandelt.

Zu den gän­gi­gen Mar­ken, die ein­ge­setzt wer­den, gehö­ren Canes­ten, Clo­tri­ma­zol und Emcur.

Han­delt es sich um einen schwe­ren Pilz­be­fall, ist die Behand­lung mit Tablet­ten erst nach dem Abstil­len angeraten.

Bild #1: Podo­lo­gi­sche Behand­lung einer Schwangeren

Haus­mit­tel gegen Fuß­pilz in der Schwangerschaft

Haus­mit­tel wer­den nicht als Ersatz für eine pro­fes­sio­nel­le medi­zi­ni­sche Behand­lung von Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft empfohlen.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass viele natür­li­che Mit­tel nicht unbe­dingt die Pilz­in­fek­ti­on selbst bekämp­fen, son­dern eher dazu die­nen, die Sym­pto­me abzu­schwä­chen.

Eini­ge Mit­tel, denen eine mil­dern­de Wir­kung bei Fuß­pilz zuge­spro­chen wird, sind:

Aller­dings muss an die­ser Stel­le betont wer­den, dass eine durch den Arzt ver­ord­ne­te Behand­lung effek­ti­ver ist und die Aus­brei­tung des Fuß­pil­zes zuver­läs­sig ver­hin­dern kann.

Nicht für jeden wirksam

Da Haus­mit­tel nicht für jeden gleich wirk­sam sind, soll­te man ins­be­son­de­re in der Schwan­ger­schaft einen Arzt auf­su­chen, um einer Ver­schlech­te­rung der Sym­pto­me vorzubeugen.

Was tun bei Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft? — Fazit

Fuß­pilz wird in der Schwan­ger­schaft übli­cher­wei­se mit anti­my­ko­ti­schen Mit­teln in Form von Cremes, Sal­ben oder Sprays behandelt.

Die Anwen­dung erfolgt nur lokal!

Die darin ent­hal­te­nen Wirk­stof­fe zie­len dar­auf ab, das Wachs­tum der Pilze zu hem­men und die Infek­ti­on zu bekämpfen.

Wel­cher Wirk­stoff am bes­ten geeig­net ist, hängt von der Art der Pilz­in­fek­ti­on, der Schwe­re der Sym­pto­me und ande­ren indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab.

Um die rich­ti­ge Behand­lungs­form zu fin­den, ist es für Schwan­ge­re wich­tig, den Fuß­pilz durch einen Arzt ein­deu­tig dia­gnos­ti­zie­ren zu lassen.

Häu­fig gestell­te Fra­gen (FAQ) zu Fuß­pilz wäh­rend der Schwangerschaft

In die­sem Kapi­tel beant­wor­ten wir kurz und knapp die häu­figs­ten Fragen.

1. Ist Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft gefährlich?

Fuß­pilz ist in der Regel nicht gefähr­lich für Mut­ter oder Kind, kann jedoch unan­ge­nehm sein und sich unbe­han­delt aus­brei­ten. Eine recht­zei­ti­ge Behand­lung ist wich­tig, um Kom­pli­ka­tio­nen zu vermeiden.

2. Wel­che Fuß­pilz­mit­tel sind in der Schwan­ger­schaft erlaubt?

Viele anti­my­ko­ti­sche Cremes und Sprays zur äußer­li­chen Anwen­dung gel­ten als unbe­denk­lich in der Schwan­ger­schaft, soll­ten aber nur nach Rück­spra­che mit dem Arzt ver­wen­det wer­den. Auf sys­te­mi­sche (tablet­ten­ba­sier­te) The­ra­pien wird in der Regel verzichtet.

3. Kann Fuß­pilz in der Schwan­ger­schaft auf das Baby über­tra­gen werden?

Eine direk­te Über­tra­gung auf das unge­bo­re­ne Baby ist nicht mög­lich. Aller­dings soll­te auf gute Hygie­ne geach­tet wer­den, um eine spä­te­re Anste­ckung beim Wickeln oder Stil­len zu vermeiden.

4. Wel­che Haus­mit­tel gegen Fuß­pilz sind in der Schwan­ger­schaft geeignet?

Haus­mit­tel wie lau­war­me Fuß­bä­der mit Apfel­es­sig oder Natron kön­nen unter­stüt­zend wir­ken, soll­ten aber vor­sich­tig und nur ergän­zend zur medi­zi­ni­schen Behand­lung ein­ge­setzt wer­den. Eine Rück­spra­che mit Heb­am­me oder Arzt ist ratsam.

5. Wie lange dau­ert die Behand­lung von Fuß­pilz in der Schwangerschaft?

Die äußer­li­che Behand­lung dau­ert meist 2 bis 4 Wochen, abhän­gig vom Aus­maß der Infek­ti­on. Wich­tig ist die kon­se­quen­te Anwen­dung der Mit­tel über den gesam­ten emp­foh­le­nen Zeitraum.

6. Darf man wäh­rend der Schwan­ger­schaft zur medi­zi­ni­schen Fuß­pfle­ge gehen?

Ja, eine podo­lo­gi­sche Behand­lung kann auch in der Schwan­ger­schaft durch­ge­führt wer­den und ist bei Fuß­pilz sinn­voll zur Lin­de­rung der Sym­pto­me und zur hygie­ni­schen Unter­stüt­zung der Therapie.

7. Was hilft vor­beu­gend gegen Fuß­pilz in der Schwangerschaft?

Tro­cke­ne, gut belüf­te­te Schu­he, täg­lich fri­sche Socken, gründ­li­ches Abtrock­nen der Füße und das Ver­mei­den bar­fü­ßi­gen Lau­fens in öffent­li­chen Berei­chen hel­fen, eine Infek­ti­on zu verhindern.

8. Wann soll­te man in der Schwan­ger­schaft mit Fuß­pilz zum Arzt?

Bei ers­ten Anzei­chen wie Juck­reiz, Rötung oder Schup­pung soll­te früh­zei­tig ein Arzt kon­sul­tiert wer­den, um eine siche­re und pas­sen­de Behand­lung ein­zu­lei­ten. Beson­ders bei Unsi­cher­heit über die Ver­träg­lich­keit von Mit­teln ist ärzt­li­cher Rat wichtig.

Hin­weis: Die­ses FAQ dient der all­ge­mei­nen Infor­ma­ti­on und ersetzt keine indi­vi­du­el­le medi­zi­ni­sche Bera­tung. Bei spe­zi­fi­schen Fra­gen wen­den Sie sich bitte an einen Fach­arzt oder eine qua­li­fi­zier­te Podologin.

Quiz : Test

Prü­fen Sie mit die­sem kur­zen Test Ihr Fach­wis­sen.

???? Bonus: Wenn Sie alle Fra­gen kor­rekt beant­wor­ten kön­nen, dann war­tet am Ende eine klei­ne Über­ra­schung auf Sie! Viel Spaß beim quizzen! 🙂

Frage 1 von 10

Über den Autor

Sanya Miller

Sanya Miller ist angehende Podologin und leitet seit Anfang des Jahres die Redaktion. Sie überarbeitet laufend die Beiträge. Alle Inhalte werden von einer staatl. gepr. Podologin der Podologie Ostalb überprüft.

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